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VIC 13 / September 2020

6. September 2020

VIC 13 / September 2020

Schulbau ohne Konzept – steckt das Projekt in der Klemme?

Hinter verschlossenen Türen haben unser Bürgermeister und unsere Vizebürgermeisterin ein Konzept ausgearbeitet.

Das Schulgebäude soll jetzt gemeinsam mit der bestehenden Schule wieder auf demselben kleinen Grundstück positioniert werden. Freiraum rund um die Schule für einen z. B. offenen Unterricht auch im Freien wird wieder nicht möglich sein. Eine Erweiterung um zusätzliche Räume oder um den Hort für die Nachmittagsbetreuung, ist nicht einmal auf dem Plan vorgesehen.

Ich habe mich immer für einen Vergleich von mehreren Varianten stark gemacht. Ebenfalls wollte ich die ganze Zeit, dass sich die Bevölkerung ein Bild machen kann und auch die Möglichkeit haben soll, sich mit ihren Vorstellungen einzubringen.

Und hier erleben wir nun eine Farce höchster Güte. Ohne Absprache mit den Mitgliedern des Bauausschusses wird so kurzfristig wie nur möglich zu einer Diskussion eingeladen; und das mitten in der Haupturlaubszeit der Familien, die ja am meisten betroffenen sind in dieser Angelegenheit. Die Einladung dazu kommt erst am Tag der Veranstaltung zu den Leuten. Trotzdem haben engagierte Bürger den Weg zu der Veranstaltung gefunden und kritische Stimmen aus der Bevölkerung lassen kein gutes Haar an den vorgelegten Plänen. Zurecht! Auch die Herangehensweise, wenige Monate vor Baubeginn von einer Bürgerbeteiligung zu sprechen, empfinde ich als Verhöhnung der Bevölkerung.

Dem Sanierungskonzept stehe ich allgemein sehr kritisch gegenüber, da es sich wieder nur um eine „alte“ Schule in einem „neuen“ Kleid handelt. Dieses Konzept ist kurzsichtig gedacht, nicht für die Zukunft und bei Weitem nicht das Beste für die Schülerinnen und Schüler.

Aus oben genannten Gründen war es für die SPÖ Hofkirchen bereits bei der Gemeinderatssitzung im Juni 2020 nicht möglich, der Übergabe dieses unreifen Konzeptes an einen Generalübernehmer zuzustimmen.

Eine Containerschule für den Sanierungszeitraum würde rund 350 000 Euro Kosten verursachen. Stattdessen sollen während des Umbaus sechs Schulklassen im Gemeindegebäude untergebracht werden. Zum Leid der Schüler müssten auch zwei Klassen in den Keller ziehen und das ist für uns nicht tragbar. Der provisorische Werkraum im Keller der Gemeinde musste in der Vergangenheit wegen fehlendem Tageslicht und hoher Feuchtigkeit geräumt werden, aber eineinhalb Jahre Regelunterricht – in Covid-Zeiten! – sind nun möglich? Wir können nicht verstehen, warum dieser Vorschlag vom Landesschulinspektorat genehmigt wird.

Die SPÖ Hofkirchen favorisiert nach wie vor die Schule mit Nachmittagsbetreuung im Gemeindezentrum. Die Schüler könnten nach Fertigstellung des Neubaues in die neuen Klassen übersiedeln. Kosten für provisorische Klassen wären nicht notwendig. Endlich wäre dann auch der Turnsaal im selben Gebäude und Anziehen und Hingehen würden nicht mehr auf Kosten der Turnstunde gehen.

Wir finden, das historische Friedrich Arnleitner Gebäude wäre für unsere Gemeinde ein tolles, repräsentatives Ambiente und könnte so erhalten bleiben und zweckmäßig genutzt werden. Neben dem nun geplanten „modernen Würfel“ würde die Arnleitner-Schule viel von ihrem Charme verlieren.

Ein weiteres sehr wichtiges Anliegen für uns ist die Aufrechterhaltung des öffentlichen, familienfreundlichen Spielplatzes im Ortskern. Im vorliegenden Konzept ist für uns kein Spielplatz ersichtlich. Wäre es nicht im Zuge des Umbaues möglich, einen Funcourt für unsere Kinder und Jugend einzuplanen? Wir sind uns sicher, dass dieser auch der Schule und dem Hort zu Gute kommen würde.

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